Aufgrund
der meist auffallenden Körpergestalt und Größe,
sowie ihrer häufig attraktiven Färbung, gehören die
Bockkäfer bei den Sammlern zu den besonders beliebten Käferfamilien.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war ein großer Teil der in
Europa vorkommenden Arten beschrieben worden, viele bereits Ende
des 18. Jahrhunderts. |
Bockkäfer
sind ausnahmslos Pflanzenfresser (Phytophaga). Die Larven entwickeln
sich in Holz, Kraut und Wurzeln. Die wirtschaftliche Bedeutung der
meisten Bockkäferarten ist gering. Einige Arten jedoch ernähren
sich vom Holz lebender Bäume und verursachen dort erhebliche
physiologische und technische Schäden (z. B. Tetropium-, Cerambyx-
und Monochamusarten). Andere wiederum entwickeln sich in verarbeitetem
oder verbautem Holz und richten hier beträchtliche Schäden
an (z. B. Hylotrupes bajulus). |